Das erste Seminar im neuen Jahr fand in Erding bei München statt.
(Ein grosses Dankeschön an alle tapferen Teilnehmer, die trotz schwieriger Schnee – und Verkehrsverhältnissen so zahlreich erschienen sind.)
Nicht nur das Jahr war noch frisch und neu, sondern auch die Art, wie Christina eine eindringliche Botschaft vermittelte.
Trotz aller Hoffnung, die sie vermittelt und der Leichtigkeit, sowie dem zuweilen trockenen Humor, den wir von Christina kennen, war diesmal die Kernbotschaft des Tages eine ernste:
In klaren und dezidierten Worten und einer so noch nie gezeigten Intensität rief sie zu mehr Mut auf und zur Tat. Sie betonte die Verantwortung, die wir alle für uns, die Menschheit und diese Erde tragen und die Notwendigkeit, den Mut zu finden, auch mal vorzutreten und nicht immer darauf zu warten, dass dies jemand anders tut. Und auch, dass wir nicht mehr ewig Zeit haben.
Wir sind verantwortlich dafür, was geschieht und was nicht geschieht.
Sie untermalte unser derzeitiges Verhalten mit dem Bild, dass wir alle in einem Lastwagen sitzen und mit hoher Geschwindigkeit auf eine Mauer zufahren. Alle wissen, dass man mal bremsen müsste, nur keiner tut es.
( Ein Video dieser Sequenz gibt es HIER.)
Um Mut ging es auch in diesen Worten:
Wir alle hatten den Mut, unseren Ursprung zu verlassen. Jetzt müssen wir den Mut finden, ihn wieder zu erreichen.
Hier nun eine Auswahl von Christinas Aussagen an diesem Seminar:
Religion, Spiritualität und Erwachen
«So etwas wie Friedenskämpfe gibt es nicht. Jede Religion ist etwas, was bis jetzt als Machtinstrument missbraucht wurde. Wenn wir aber das alles weglassen, was in Tausenden von Jahren dazugedichtet wurde, kommen wir wieder zum Kern. Es geht nur darum, dass wir alles mit Liebe lösen können.
Liebe an sich ist auch keine Religion. Auch Spiritualität ist keine Religion. Oft gibt es solche Vorschriften, die z. B. besagen, dass nur, wer weisse Kleider trägt, spirituell ist.
Menschen, die spirituell sind, müssen keine Katze haben, sie müssen auch nicht auf dem Land leben, sondern sie können auch in der Stadt leben. Sie müssen nicht in Tibet geboren sein oder in bestimmten Läden einkaufen.
Spiritualität ist nichts anderes, als dass wir unser Bewusstsein entfalten. Wenn jemand 50 ist und sagt «ich bin schon seit 30 Jahren auf dem Weg» – ja, was hat er dann die anderen 20 Jahre gemacht?
Immer, wenn wir etwas lernen, ist das spirituelle Entwicklung. Es gibt nichts auf dieser Welt, was nicht spirituell ist. Wir merken es nur oft nicht. Wir glauben vielleicht nicht daran. Jemand, der nicht daran glaubt, dass er eine geistige Führung hat – ja, die ziehen dann nicht einfach aus und suchen sich eine andere Person. Die sind ziemlich loyal 🙂
Wir brauchen unsere geistige Führung. Wenn wir, aufgrund einer Abmachung, die wir vor der Inkarnation gemacht haben, eine Person treffen müssen, dann hilft da die geistige Führung. Denn wenn wir den Namen, den Ort und den Grund vergessen haben, dann brauchen wir die geistige Führung dafür.
Wir sind alle etwas vergesslich. Wir haben einfach über Zehntausende von Jahren eine neue Identität, ein anderes Weltbild, eine Illusion gelehrt bekommen.
Wir haben vergessen, dass Liebe die Lösung ist. Wir sind immer an das Göttliche angebunden.
All die Dinge, die geschehen sind, sind nötig gewesen, damit wir heute da sind, wo wir sind. Die ganze Vergangenheit von euch und von der Erde ist komplett in Ordnung und es musste so sein.
In der ganzen Zeit, wo man uns ein anderes Weltbild, eine neue Identität gegeben hat, waren wir in einer Vollnarkose. Nun, seit etwa 100 Jahren, fangen immer mehr Menschen an, aufzuwachen, d.h. sie gehen aus der Vollnarkose ins Stadium von Alzheimer. Wenn ihr Zehntausende von Jahren geglaubt habt, dass es vielleicht nicht mal etwas Göttliches gibt oder dass es ausserhalb von euch ist, dann ist es eine Leistung, innerhalb von 100 Jahren wieder langsam zu erwachen. Ihr braucht eine viel kürzere Zeit, um aufzuwachen, als einzuschlafen.»
Die Liebe der Erde und die Hoffnung
«Es ist nicht selbstverständlich, dass ihr noch hier seid. Die Erde könnte uns innerhalb von einem Tag einfach wegradieren. Aber sie hat es nicht gemacht. Sie hat viel Geduld mit der Menschheit. Sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, obwohl ihr schon seit Tausenden von Jahren so viel kaputt gemacht habt.
Diese Geduld kommt aus der Liebe, die sie euch entgegenbringt. Das ist eine unvorstellbar grosse Liebe, die sie euch entgegenbringt.
Wenn ihr euch vorstellt, wie viele tausende Städte schon zerstört wurden – da wusstet ihr nichts darüber, dass alles einen Sinn hat. Dass es eine göttliche Führung gibt. Ihr hattet ein anderes Bewusstsein. Trotzdem seid ihr da wieder herausgekommen. Ihr habt jetzt ein anderes Bewusstsein. Bewusst oder unbewusst wisst ihr, dass ihr da wieder herauskommen werdet.
Ihr habt früher ganz schlimme Dinge erlebt und seid immer noch hier. Egal, wie schlimm das noch kommt: Die Menschheit wird da rauskommen. Wir wissen alle, mindestens in unserem Unterbewusstsein, wie man Dinge wieder aufbaut.
Egal, was ihr in euren früheren Leben erlebt habt, das waren Vorbereitungen für Jetzt und die Zukunft. Ihr habt alles, was ihr braucht, um da rauszukommen. Als Idee, als Fähigkeit, als Kontakt zu jemandem…
Das Wichtigste für das Überleben ist, dass wir als Gesellschaft die Hoffnung haben, dass es funktioniert, dass es gut kommt. Wir brauchen immer die Hoffnung. Es geht nicht darum, möglichst schnell zu sein, es braucht einfach einen Anfang. Der ist das Wichtigste.
Wir haben als Menschheit schon so viele Dinge hinter uns, da werden wir die Zukunft auch noch überleben.
Der Prozess, der uns dahin führt, führt uns an einen Ort, an dem wir schon früher mal gewesen sind. Wir entdecken kein neues Land, wir erinnern uns nur.»
Humor und Leichtigkeit
«Also: Verrückt sind wir alle. Sonst wären wir nicht hier. Das ist eine Leistung.
Keine Seele geht in ein Leben, wofür sie nicht perfekt ist. Ob inkarniert oder nicht: Niemand kann dein Leben besser leben als Du. Du bist die beste Person, die das machen kann. Wir haben alle unsere Probleme, Dinge, die wir noch nie gehört haben, die wir noch nie gemacht haben – wir sind Menschen!
Nehmt euch selbst nicht immer so ernst. Nehmt euch den Druck. Ihr habt alle Zeit der Welt. Jeder steigt irgendwann auf. Gebt euch kein Zeitlimit – ihr braucht so lange, wie ihr braucht, fertig.
Ihr habt Zehntausende von Jahren eine Vollnarkose gehabt. Nehmt das mit Humor! Stellt euch vor, ihr seid auf einem Spielplatz, da sitzen auch nicht alle herum und schauen todernst.
Nur, weil ihr 30, 40 oder schon 80 seid, heisst das nicht, das ihr nicht mehr spielen dürft. Wir alle haben ein inneres Kind – also können wir auch spielen, ist ja nicht verboten!
Wir sollten uns eine Lockerheit gegenüber Dingen aneignen.»
Wir brauchen wieder fühlende Menschen, nicht nur wissende Menschen. Denn die Menschen, die wissen, machen die Welt zu dem, wie sie jetzt ist. Wir brauchen wissende Gefühlsmenschen.
Freude und Schwingungserhöhung
«Egal, wer ihr seid, wie alt ihr seid, welche Rolle ihr habt, woher ihr kommt, welchen Beruf ihr habt: Ihr habt alle einen inneren Wert, egal, was jemand euch sagt.
Je seltsamer die Welt wird, je mehr Menschen auch auf der physischen Ebene durchdrehen, desto wichtiger ist es, dass die Menschen sich Räume verschaffen, wo sie Dinge tun, die ihnen Freude machen.
Wenn wir die Nachrichten schauen, könnten wir Angst bekommen. Wenn wir all das Dunkle im Fernsehen sehen, müssen wir wissen, dass es irgendwo genauso viel Licht gibt. Es ist, wenn wir das Negative sehen, unsere Verantwortung, das Lichte zu suchen.
Und umso wichtiger ist es, viel Freude zu haben. Denn Freude erhöht automatisch unsere Schwingung. Schwingungserhöhung ist gar nicht so schwer. So, wie Atmung oder der Herzschlag automatisch ablaufen, genauso automatisch erhöht Glücklichsein, Wohlfühlen und Freude die Schwingung.
Unsere Schwingung und unser Bewusstsein sind gekoppelt. Wenn ihr euer Herz lebt, dann steigt automatisch auch eure Schwingung. Je höher die Schwingung, desto höher das Bewusstsein.
Wenn ihr die Lernprozesse macht, die anstehen, dann passiert Schwingungserhöhung ganz automatisch.
Seelenfahrplan und geistige Führung
«Eure Seele hat euren Fahrplan. Und auch wenn ihr euren Fahrplan mal verlasst – es ist wie bei einem Navi. Es sagt dann: «Bitte wenden!» . Und wenn ihr dann trotzdem einfach weiterfahrt, dann heisst es «Route wird neu berechnet».
Ihr könnt euer Ziel gar nicht verfehlen. Ihr könnt nur den Weg etwas komplizierter machen.
Und auch, wenn jemand täglich hört: «Route wird neu berechnet», dann hat das mit der Liebe eurer geistigen Führung zu tun. Die Führung findet dann nicht, ihr seid ein hoffnungsloser Fall. Sie bleibt immer und stellt immer alles neu bereit. Das ist die Liebe der geistigen Führung.»
Hört auf euer Herz.
Wenn ihr etwas machen möchtet und fühlt, das ist richtig, dann setzt es um.
Dann sagen wir vielleicht: «ich habe keine Zeit.»
Wenn euer Herz auf Platz 20 steht auf der Prioritätenliste, dann habt ihr tatsächlich auch keine Zeit. Ihr müsst euer Herz auf Platz 1 der Liste setzen, dann habt ihr auch Zeit. Es ist wichtig, die Prioritäten zu setzen.»
** Aufruf**
«Krieg gibt es ja nur, weil der Verstand dominiert mit einer zu hohen männlichen Energie. Wenn wir in einer Gesellschaft leben würden, in der wir nur im Herz sind, würden wir Krieg ja gar nie beginnen.
Dass (Friedens)verträge gemacht werden müssen, ist ja nur deswegen, weil man sich gegenseitig nicht vertraut.
Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam. Aber unser Wirtschaftssystem existiert nur, weil wir Kriege haben. Deshalb ist die Politik ja auch nicht daran interessiert, dass die Kriege aufhören. Die Politik sollte ja für die Bevölkerung da sein und dafür sorgen, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung auch umgesetzt werden. Aber solange es in der Politik nur um Profit, Macht und Geld geht, wird sich nichts ändern.
Deshalb ist es die Bevölkerung, die sich ändern muss. Die Bevölkerung hat jedoch den Eindruck, dass Friede von der Politik abhängt. Aber wenn ein Gesetz gemacht wird, dann hat das Gesetz erst dann eine Wirkung, wenn die Bevölkerung sich danach richtet.
Wenn morgen ein Gesetz kommt, das besagt, dass man ab sofort keine Karotten mehr anpflanzen darf, aber alle machen es trotzdem, dann hat das Gesetz keine Wirkung. Dann steht das zwar irgendwo, aber es hat keine Wirkung.
Krieg funktioniert nur, weil Menschen aus der Bevölkerung für Krieg ausgebildet werden und das dann sinnvoll finden, wenn sie da hingehen.
Aber wenn die Menschen in der Bevölkerung finden «ist sinnlos», dann gehen sie nicht mehr. Dann kann die Regierung beschliessen, was sie will – dann funktioniert das nicht, ausser sie gehen selber… Aber weil sie das ja nicht tun, sondern immer die Bevölkerung schicken, gibt`s keinen Krieg.
Das sind einfach Beispiele, dass die Bevölkerung die eigentliche Macht ist, die die Welt ändert. Nicht die Politik. Die Politik hat dann die Macht, wenn wir es zulassen. Es ist in der heutigen Zeit so wichtig, dass wir so handeln, wie unser Herz das sagt und nicht so, wie irgendwelche Menschen in Anzügen das erklären.
Auch die Menschen, die viel Geld haben und damit die Fäden der Welt ziehen, können das nur, weil andere mitmachen. Und wenn irgendwann die Menschen im Herz sind und finden «Wir haben jetzt was Besseres zu tun», dann geht bei denen auch nichts mehr. Und dann muss man keinen Krieg mehr anfangen.
Die Lösung ist einfach, wenn die Menschen im Herz sind und anfangen, die Ethik, die sie im Herzen tragen und das, was sie im Innern für wichtig halten, zu leben, egal, ob das jetzt gesellschaftlich «normal» ist oder nicht. Wenn ihr euch in der ganzen Zeit, in der ihr lebt, so verhaltet, wie es die Gesellschaft erwartet, dann ändert sich nichts. Denn die Welt ändert sich nicht durch eine Person, sondern durch viele. Darum müssen viele Personen einen Unterschied machen.
Es ist auch so, dass ganz viele Leute Ideen haben, warum sie nicht sich selbst sein können: «ich hab eine Familie, ich hab einen Job, hab keine Zeit, muss zuerst was anderes machen…»
Keiner wird dazu gezwungen, sein Herz zu sein, so, wie es wirklich ist. Aber es kommt der Moment, wenn wir wirklich eine Veränderung wollen, die langfristig ist, dass wir merken, dass es nicht funktioniert, wenn wir sagen: «Ich nicht, vielleicht hast du eine Idee».
Es ist, als würden Hunderte und Tausende vor einem roten Strich stehen. Der rote Strich ist die Veränderung. Und sie stehen davor und sagen: «Es muss sich etwas ändern, aber keine Ahnung , was».
Der Nachbar hört das und sagt: «ich weiss, was man machen sollte, aber ich habe keine Zeit». Der neben ihm: «ich stimme dir zu, das sollte man ändern, so könnte man es machen. Ich habe aber zu wenig Geld».
Und dann geht das so weiter. Und wisst ihr, ihr könnt bei allem einen Grund finden, es nicht zu tun. Bei allem. Ihr müsst nur richtig überlegen, dann findet ihr bei allem einen Grund, warum ihr es nicht tun solltet.
Der Punkt ist bloss: Wir können die Verantwortung für eine Veränderung nicht ewig hinausschieben!
Es fällt auch nicht Jesus höchstpersönlich vom Himmel und ändert euch was.
Es gibt Menschen, die geben euch Impulse, was ihr tun könnt. Aber die Veränderung ist von der Masse abhängig.
Es ist einfach so: Wir haben eine Verantwortung für uns selbst, die Gesellschaft und die Erde. Die haben wir. Und der können wir uns auch nicht entziehen.
Und wir müssen uns immer überlegen: Geht es uns darum, etwas zu verändern? Und dafür vielleicht mal eine Minute allein dazustehen und vielleicht seltsam angestarrt zu werden oder geht es so weiter, wie bisher?
Aber wenn es weitergeht, wie bisher, werden wir irgendwann mit diesem Lastwagen mit 1000 km/h in diese Mauer hineinfahren.
Es ist doch so: Wir haben alle Informationen. Und wir wissen, was wir in der Zukunft nicht mehr wollen.
Und ja: Vielleicht haben wir nicht den ganzen Plan, wie es in Zukunft weitergeht, in dem Moment, wo wir die Veränderung beginnen. Aber ihr müsst nicht immer einen fertigen Plan im Kopf haben. Es reicht schon, wenn wir sagen: «Ja, wir ändern uns jetzt»
Und wenn man das beginnt, dann kommt die Lösung von selbst. Wir müssen einfach darauf vertrauen, dass, wenn das Universum, die Schöpfung, merkt, die Menschen ändern sich, dass uns dann auch die Dinge gegeben werden, die wir benötigen, um eine Lösung zu finden.
Wenn ihr spürt, dass ihr in irgendeiner Situation einen Unterschied machen solltet, dann macht ihn einfach. Euer ganzes Leben ist ein Risiko und ihr könntet morgen die Treppe hinunterfallen.
Es ist wichtig, dass wir uns selbst leben und dass wir unser Herz leben und nicht die gesellschaftliche Norm.
Und irgend jemand muss den Anfang machen. Und wenn jemand den Anfang macht, werdet ihr merken, dass Hunderte und Tausende hinterherkommen.
Wir sind alle als Seelen auf diesen Planeten gekommen, um Spuren zu hinterlassen und nicht, um roboterisiert zu werden, das wurden wir jetzt schon lange genug.
Jetzt sollten wir uns daran erinnern, dass wir die Verpflichtung und die Verantwortung haben, um die Veränderung zu SEIN, die wir auf der Welt sehen wollen.
Wir sind vor Zehntausenden von Jahren in dieses Spiel gesprungen, von dem wir nicht wussten, wie es ausgeht. Wir haben komplett alles vergessen. Und wir sind in einer kompletten Illusion aufgewachsen.
Wir wussten das, bevor wir in dieses Spiel gingen. Das bedeutet: Jeder von uns, der hier ist, hat erstens eine Zuversicht in sich, dass es gut kommt und zweitens eine Verrücktheit.
Was jetzt nötig ist, ist, dass wir wieder zu unserem Ursprung zurückkehren… Wir hatten den Mut gehabt, ihn zu verlassen, jetzt müssen wir den Mut haben, ihn wieder zu erreichen. Denn von dort kommen wir. Und irgendwann landen wir auch wieder dort.
Wie lange das geht, das entscheidet ihr. Ihr seid verantwortlich für euer Leben.
Wenn ihr eine Veränderung wollt, MÜSST ihr euch ändern.
Es geht nicht anders.