7 hermetische Gesetze: Das ist ihre Bedeutung

Das Universum

Hast du dich jemals gefragt, wie das Universum funktioniert? Heute unternehmen wir einen kleinen Exkurs zu den hermetischen Gesetzen und ihrer Erklärung zum Universum. Gibt es universelle Prinzipien, die die Funktionsweise der Welt erklären? Die hermetischen Gesetze könnten eine Antwort darauf liefern. Sie sind eine Reihe von sieben Grundprinzipien, die aus der hermetischen Philosophie stammen, einer uralten Weisheitstradition. Diese Prinzipien bieten einen tiefen Einblick in die geheimen Mechanismen des Kosmos.

Worauf basieren sie und welchen Einfluss können sie haben?

Sie basieren auf ein paar ganz einfachen Grundsätzen:

  • Alles, was ist, ist Energie, deine Gedanken genauso wie dein Körper. Da sie eine unterschiedliche Dichte haben, nehmen wir sie nur anders wahr.
  • Die Gesetze des Universums existieren und funktionieren immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dabei ist es egal, ob wir mit ihnen im Einklang handeln oder nicht. Wenn etwas in einer Dysbalance ist, bekommen wir das allerdings schnell zu spüren.
  • Die Gesetze laufen parallel ab. Wenn wir ein Gesetz ignorieren, ignorieren wir auch alle anderen.

Wer an die hermetischen Gesetze glaubt und nach ihnen lebt erkennt Zusammenhänge im Leben besser und schafft es, Dinge zu manifestieren, die man wirklich im Leben haben möchte. Die Gesetze lassen sich nicht verändern oder aufheben, dadurch kann man sie nur akzeptieren und sich nach ihnen richten.

Die 7 hermetischen Gesetze

1. Das Prinzip der Mentalität

Das erste der hermetischen Gesetze ist das Prinzip der Mentalität. „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“ Was bedeutet das für dich? Es besagt, dass alles, was existiert, letztlich geistiger Natur ist. Deine Gedanken und Gefühle sind nicht nur Nebenprodukte deines Gehirns, sondern der grundlegende Stoff, aus dem das Universum besteht.

2. Das Prinzip der Entsprechung

Das zweite der hermetischen Gesetze ist das Prinzip der Entsprechung: „Wie oben, so unten; wie unten, so oben.“ Dieses Prinzip zeigt dir, dass es eine Korrelation zwischen den verschiedenen Ebenen der Realität gibt. Was du in der physischen Welt siehst, entspricht den höheren, geistigen Ebenen der Existenz.

3. Das Prinzip der Schwingung

Das dritte Gesetz ist das Prinzip der Schwingung. „Nichts ruht; alles bewegt sich; alles schwingt.“ Alles im Universum ist in einer Art rhythmischer Bewegung oder Schwingung. Dieses Prinzip kann dir helfen zu verstehen, dass Veränderung die einzige Konstante im Leben ist.

4. Das Prinzip der Polarität

Das vierte der hermetischen Gesetze ist das Prinzip der Polarität. „Alles ist dual; alles hat Pole; alles hat sein Paar von Gegensätzen.“ Dieses Prinzip zeigt dir, dass Gegensätze nur verschiedene Grade derselben Sache sind.

5. Das Prinzip von Rhythmus

Das fünfte Gesetz ist das Prinzip von Rhythmus. „Alles fließt, aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alle Dinge steigen und fallen.“ Es zeigt dir, dass es in allem eine ausgleichende Bewegung oder einen Rhythmus gibt.

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Das sechste Gesetz ist das Prinzip von Ursache und Wirkung. „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache.“ Es erinnert dich daran, dass nichts ohne Grund geschieht. Alles, was du tust, hat Konsequenzen.

7. Das Prinzip des Geschlechts

Das letzte der hermetischen Gesetze ist das Prinzip des Geschlechts. „Geschlecht ist in allem; alles hat seine männlichen und weiblichen Prinzipien.“ Es lehrt dich, dass es männliche und weibliche Aspekte in allen Dingen gibt, nicht nur in biologischer Hinsicht.

Herkunft der hermetischen Gesetze

Die hermetischen Gesetze stammen aus der hermetischen Philosophie, einer esoterischen Tradition, die ihren Ursprung in der Spätantike hat. Der Name „Hermetik“ kommt von Hermes Trismegistus, einer legendären Figur, die oft als Synthese des griechischen Gottes Hermes und des ägyptischen Gottes Thot angesehen wird.

Hermes Trismegistus wird als Autor der sogenannten hermetischen Schriften angesehen, einer Sammlung von Texten, die Themen wie Astrologie, Alchemie und Theosophie behandeln. Diese Schriften, auch bekannt als die „Corpus Hermeticum“, wurden im 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. zusammengestellt und sind die Hauptquelle für hermetische Lehren.

Die hermetischen Gesetze, wie wir sie heute kennen, wurden jedoch nicht explizit in den ursprünglichen hermetischen Schriften festgelegt. Stattdessen werden sie in einem Buch namens „Das Kybalion“ dargestellt, das Anfang des 20. Jahrhunderts von „Drei Eingeweihten“ veröffentlicht wurde, die allgemein als William Walker Atkinson und möglicherweise zwei seiner Mitarbeiter angenommen werden. Atkinson war ein prominenter Autor von vielen Büchern über New Thought und Okkultismus.

Das Kybalion fasst die hermetischen Prinzipien in sieben „hermetischen Gesetzen“ zusammen. Diese sieben Gesetze sind: das Prinzip der Mentalität, das Prinzip der Entsprechung, das Prinzip der Schwingung, das Prinzip der Polarität, das Prinzip des Rhythmus, das Prinzip von Ursache und Wirkung, und das Prinzip des Geschlechts.

Diese Gesetze wurden in vielen unterschiedlichen esoterischen und okkulten Traditionen einflussreich, auch wenn sie in ihrer spezifischen Form eine relativ moderne Schöpfung sind. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gültigkeit und Interpretation dieser Gesetze stark von den persönlichen Überzeugungen und Erfahrungen des Einzelnen abhängen.

Unterschied zwischen den hermetischen und den „12 Gesetzen des Universums“

Die hermetischen Gesetze und die Gesetze des Universums sind ähnlich in dem Sinne, dass sie beide versuchen, die Funktionsweise des Universums auf metaphysischer Ebene zu erklären, aber sie sind nicht genau das Gleiche. Beide Gruppen von Gesetzen stammen aus verschiedenen philosophischen Traditionen und haben verschiedene Prinzipien und Ideen.

Die hermetischen Gesetze stammen aus der hermetischen Tradition, einer philosophischen und religiösen Tradition, die auf Schriften zurückgeht, die Hermes Trismegistus zugeschrieben werden, einer legendären Figur, die sowohl mit dem ägyptischen Gott Thot als auch mit dem griechischen Gott Hermes assoziiert wird.

Die 12 Gesetze des Universums, die oft in der Welt der Selbstverbesserung und der spirituellen Entwicklung diskutiert werden, sind breiter und umfassen eine Vielzahl von Prinzipien, die nicht alle in der hermetischen Tradition enthalten sind. Zum Beispiel umfasst das Gesetz der Anziehung Ideen, die mehr mit modernen Vorstellungen von Positivem Denken und der Kraft der Absicht zu tun haben, als mit hermetischen Prinzipien.

Während es einige Überschneidungen zwischen den beiden Gruppen von Gesetzen gibt, insbesondere in Bezug auf Ideen wie das Gesetz der Korrespondenz (oder das Prinzip der Entsprechung in der hermetischen Tradition) und das Gesetz von Ursache und Wirkung, sind sie nicht genau dasselbe und stammen aus verschiedenen geistigen Traditionen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass beide Gruppen von Gesetzen metaphysische oder spirituelle Prinzipien sind, die nicht wissenschaftlich bewiesen oder widerlegt werden können und in hohem Maße von den individuellen Überzeugungen und Erfahrungen des Einzelnen abhängen.

Schlussfolgerung

Die hermetischen Gesetze sind mehr als nur philosophische Konzepte. Sie sind Werkzeuge, mit denen du das Universum und deine Rolle darin besser verstehen kannst. Durch das Studium und die Anwendung dieser Gesetze kannst du ein tieferes Verständnis für dich selbst und die Welt um dich herum erlangen.