Tagesseminar Bern 12.05.2018

Christina vermochte auch bei diesem Tagesseminar wieder einen vollbesetzten Saal mit ihren Botschaften zu ergreifen. Es gab viele Momente, die waren so intensiv, dass es schien, als sei die Stille beinahe mit Händen zu greifen und man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Es sind Christinas einfache Botschaften ( «Nichts im Universum ist kompliziert- es sind nur die Menschen, die es kompliziert machen»), die direkt ins Herz treffen und die Seele berühren.

Und es ist die Tatsache, dass Christina das, wovon sie spricht, schlicht und ergreifend verkörpert.

Es folgen, wie üblich, einige ausgewählte Auszüge und Zusammenstellungen aus Christinas Vortrag.

«Wenn wir Veränderung wollen, muss das Wissen, das wir theoretisch haben, vom Kopf ins Herz kommen. Wir haben wie einen Filter zwischen Kopf und Herz. Das Herz sollte den Verstand lenken und nicht der Verstand das Herz.

Vieles läuft derzeit darauf hinaus, dass wir im Herz sind. Dass wir spüren, wann wir draussen sind und wann wir drin sind. Das ist am Anfang vielleicht etwas schwierig. Es ist ein Training.

Es ist aber auch kein Wettkampf und keine Konkurrenz. Es geht nicht um schneller, höher, weiter.

Es ist unsere Meisterprüfung, zu lernen, die Liebe fliessen zu lassen, auch wenn die Umstände schwierig sind.

Die Vergangenheit war ja nicht unbedingt «die Ruhe selbst»… Aber die Leute wissen immer mehr, dass Gewalt keine Gewalt als Antwort brauchen kann. Und nur durch die Vorarbeit Vieler ist es heute möglich, dass wir darüber sprechen können, dass es um Liebe geht.

In Liebe sein heisst auch, gelassen sein, nicht so gestresst. Das hat mit der neuen Energie zu tun. Dass wir auch die in uns verankern.

Wenn du Sorgen und Ängste hast, bist du nicht mehr im Herz, denn Herz ist Vertrauen. Wenn wir gestresst sind, flattert unsere Schwingung ja herunter und wir können dann nicht im Herz sein.

Wenn wir Entspannung auf Punkt 1 auf unsere Prioritätenliste setzen, dann erleben wir das auch. Oder Freude: Da gibt es die Frage, «Was macht mir überhaupt Freude?» und auf welchen Platz stelle ich das…5 ?, 25 ? Wenn es auf der Liste auf Platz 1 ist, richtet sich das Leben danach.

Der Impuls kommt aus dem Herzen, das ist der Kompass, und die Begeisterung ist die Nadel, sie zeigt die Richtung. WIR setzen den Stellenwert in unserem Leben. Letztendlich sind wir selbst verantwortlich dafür, dass wir glücklich sind im Leben. Das können nur wir selbst.

Es geht auch darum, die Verantwortung für die Welt nicht abzugeben. Natürlich können wir Politiker wählen, die etwas versprechen. Aber Politiker sind ja nicht die Mehrheit in der Welt. Das sind wir. Wir sind direkt an der Basis, wo Veränderung stattfindet.

Manchmal denken wir:l «Das ist ja so wenig, was ich jetzt tun kann».

Dazu gibt es zwei Punkte: Erstens: Jeder ist genau an dem Platz, an dem er sein soll. Jede Seele hat gewisse Qualifikationen. Bei jeder Inkarnation inkarnieren die Leute genau dort, wo ihre Qualifikation mit den Umständen zusammenstimmt. Das heisst also, dass jeder genau dort, wo er ist, am richtigen Platz ist. Niemand anderer kann das so gut wie du. Und es gibt niemanden, der etwas nicht zustande bringen kann, wenn er es im Herzen trägt.

Und das Zweite ist: Jeder, der etwas denkt, sagt und tut, speichert etwas ab in der Überseele der Menschheit. Dort, wo Menschen zusammenkommen, entsteht eine Überseele. Jede Gruppe, jedes Land, jeder Kontinent und auch die ganze Menschheit hat eine Überseele. Und jeder Mensch ist mit seinem Unterbewusstsein damit verbunden. Alles wird abgespeichert. Die Menschheitsseele merkt sich alles, was mal losgewesen ist.

Wenn also jemand zum ersten Mal etwas macht, wird in der Menschheitsseele ein neuer Impuls gesetzt.

Weil wir also alle unbewusst «verlinkt» sind, werden die neu gesetzten Impulse aufgenommen von jemand anderem. So wächst ein neues Feld und je mehr Leute dasselbe machen, desto mehr Energie bekommt dieser «Informationsball», desto mehr Gewicht.

Irgendwann wird daraus eine Welle, es ist wie ein Lauffeuer. Denn je mehr Energie entsteht, desto mehr Leute haben darauf Zugriff, auch wenn sie nicht bewusst danach suchen.

«Spirituelle Entwicklung»…dieser Ausdruck ist für mich so abgrenzend. Denn jeder, der sich entwickelt, auch wenn er nicht bewusst spirituell ist, erweitert ja sein Bewusstsein.

Entwicklung fängt bei jedem selbst an und geht bei jedem selbst weiter. Es ist, als ob wir ein altes und ein neues Puzzleteil haben und das neue, das wir angenommen haben, weil wir offen dafür waren, mit dem alten zusammengesetzt haben.

Spirituelle Entwicklung bedeutet immer einen Perspektivenwechsel. Es geht nicht darum, dafür einen Lehrer zu suchen. Da kann man lange suchen. Das, was die wirkliche Entwicklung ausmacht, macht nicht der Lehrer, sondern nur jeder selbst.

Wir sind in einer Art Amnesie. WANN wir aufwachen, entscheidet nur die Seele selbst und kein Referent. Wir lernen ständig. Niemand ist nur Lehrer und niemand ist nur Schüler. Jeder hat Aspekte, wo er etwas aufnehmen kann und wo er etwas weitergeben kann.

Ins Herz zu gehen ist eigentlich das Einzige, was es zu tun gibt.

Jeder Krieg, den es auf der Welt gibt, entsteht aus einem Mangel an Liebe. Wir sind die, die am Fuss des Geschehens sind und die Verantwortung dafür haben. Wenn wir in der Welt eine Veränderung wollen, dann können wir das bei uns manifestieren. Das bringt Veränderung in unser eigenes Leben. Damit wir den richtigen Moment erwischen, um Veränderungen zu machen, müssen wir im Herz sein. Denn dort ist der Kompass.

Eigentlich sind wir in einem Theater. Die ganze Welt ist voller Schauspieler und Regisseure. Wir sind reine Liebe und das ist überdeckt worden von diesen Rollen. Von Sonnenbrillen und irgendwelchen Tüchern. Wir haben das vergraben. Aber das Gute am Vergraben ist: man kann es auch wieder ausgraben!

Der Mensch ist Liebe. Die Hände und Füsse sind Verzeihung und Vergebung. Ohne Verzeihen fliesst keine Liebe.

Es geht alles nur mit der Veränderung der inneren Haltung. Es geht darum, zu erkennen, dass Lösungen nicht auf den Ebenen entstehen, auf denen die Probleme entstanden sind. Durch Vergebung entsteht Mitgefühl und dann kommt wieder Licht in eine Situation.

Wir können Liebe in eine Situation schicken und sie einfach dort stehen lassen. Jeder kann dann darauf zurückkommen. Liebe hat Geduld. Ganz viel Geduld.

Eine Person allein kann die Welt nicht verändern, aber eine Menge Leute schon. Je mehr Leute anfangen, diese Liebe dorthin zu schicken, wo sie gebraucht wird, desto schneller kann es geschehen, dass Situationen mit Liebe gelöst werden können.

Damit Situationen lichtvoll werden, braucht es eigentlich nur unser Herz. Es geht darum, unsere Seele zu verkörpern. Dass die Seele, die wir sind, spricht.

Es geht darum, eine neue Stufe zu erreichen. Das ist der Lernprozess, an dem wir dran sind, seit es Krieg gibt.

Wir haben jetzt die Aufgabe, Leuchttürme zu sein. Sie zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie Seminare geben oder Bücher schreiben, sondern dass sie das verkörpern. Sie SIND das einfach. Es kommt der Punkt, da fragen wir uns nicht mehr: «Bin ich jetzt ein Leuchtturm oder nicht?» , sondern wir sind das dann einfach. Dann stellen wir auch diese Frage nicht mehr. Irgendwann kommt der Punkt, an dem wir merken, dass wir Leuchttürme SIND. Da müssen wir nichts tun. Einfach leuchten. Licht sein.

Was wir jetzt tun dürfen, ist, jetzt diese goldenen Wolken auszusenden aus: Freude, Optimismus, Leichtigkeit und bedingungsloser Liebe.

«Glaube kann Berge versetzen»….Irgend jemand hat das mal gesagt. Ich finde, das stimmt. Die Begrenzungen machen nur wir selbst. Aus meiner Sicht hat die Menschheit ein riesiges Potential. Wenn wir daran glauben, dass wir die Welt verändern können, dann werden wir das auch erreichen. Die Frage ist nicht ob, sondern nur, wann.»