Tagesseminar Wil 08.02.2020

Seit fast einem Jahr war es das erste Mal, dass Christina wieder eine Konferenz gab. Die Atmosphäre war heiter, harmonisch und freudig. Und in der ganzen Zeit, während Christina sprach, hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

Über das Bewusstsein in Lateinamerika & in Europa

«Ich war in Südamerika und in Vietnam und es ist schwierig, sich eine Vorstellung über unsere Welt zu machen, wenn wir nur in unserer Region sind. Mir wurde bewusst, wie sehr wir ein Privileg haben, hier so zu leben wie wir leben, etwas, das für uns selbstverständlich ist. Und wir hier haben eine Verantwortung gegenüber den anderen Ländern, denn nicht alle Länder können die gleiche Entwicklung wie wir machen, weil ihre Grundvoraussetzungen ganz anders sind. Wir haben keinen Krieg, wir haben Wasser, wir haben Wohlstand. Das sind sehr günstige Voraussetzungen, wenn wir unser Bewusstsein für höhere Ebenen öffnen wollen. »

Zum Leuchtturm werden

«Wenn wir aus einem lichtvollen Bewusstsein heraus handeln, werden wir wie zu einem Leuchtturm, zu einem Vorbild für die anderen. In Südamerika haben die Leute zwar mehr erdige Energie, aber ihr Bewusstsein für die höheren Ebenen ist viel geschlossener. Als wir beim Rückflug von Madrid nach Zürich am Gate in der Schlange standen, haben wir wahrgenommen, dass, – auch wenn nicht alle „wach“ waren und viele vielleicht sogar denken, dass es nur ein Leben gibt und der Sinn davon nichts ist,- man sie ansehen konnte und spüren, dass ihr Bewusstsein schon offener ist. Das ganze geistige Gut, das wir hier im Westen von unseren Vorfahren haben, ist für uns auch wie eine Basis. Wir brauchen Menschen, die bestimmte Dinge ins Feld setzen, und es ist kein Zufall, dass sich Länder mit Wohlstand für mehr Bewusstsein öffnen. Wenn es ums Überleben geht, haben wir dafür keine Zeit. Denn zuerst machen wir das, was auf unserer Prioritätenliste zuoberst steht.

Uns geht es unter anderem so gut, weil wir die Zeit und den Raum dafür haben. Darüber denken wir z.T. aber nicht nach. »

Der Natur vertrauen

«Was wir auch gemerkt haben, ist, dass die Naturwesen in Südamerika noch viel mehr Räume haben als wir hier. Sie können sich da noch ausbreiten. Viele Wälder in der Schweiz sehen wie Mikado-stäbchen aus. Das Lieblingswort der Förster ist ja derzeit „Waldverjüngung“. Das bedeutet, dass all die alten grossen Bäume rausgenommen wurden. Aber wir und der Wald brauchen ja gerade diese Bäume. Die Natur erschafft ja nichts Sinnloses. Wir dürfen ihr vertrauen. Sie weiss, was sie braucht. Sie hat den Bauplan und lässt den Wald so wachsen. Und wir denken, weil wir glauben, etwas zu wissen und zu verstehen, dass wir es besser wissen als sie.

Die Erde ist ein Lebewesen, sie weiss genau, was wir hier machen und hat ein Bewusstsein. Das heisst doch, dass sie uns sehr lieben muss, trotz allem, was wir mit ihr machen. Die Erde ist überzeugt, dass wir lernen und die Dinge anders machen werden – und verstehen werden, dass die Dinge nicht wie bisher weiterlaufen können. Das kann uns auch niemand beibringen. Nur wenn wir das tief in uns verstehen und verstehen wollen, wird der Schalter umgelegt. Wir verstehen aber nur die Dinge, die wir verstehen wollen. »

Unser Bewusstsein ist wie ein Filter

«Unser Bewusstsein ist wie ein Filter, wir nehmen nicht alles wahr, nur einen kleinen Teil. Wenn wir glauben, dass etwas nicht sein kann, bauen wir einen Filter ein, der gar nicht erlaubt, dass etwas anderes hindurchgeht. Die Veränderung beginnt mit uns. Anders geht es nicht.

Wir haben es schon 100‘000 Mal gehört, und der Grund, warum wir das in den nächsten Jahren nochmals 100‘000 Mal hören werden ist der, dass, wenn wir etwas nicht verstanden haben, es immer wieder wiederholt werden muss.

Denn wir können nicht dazulernen, wenn wir schlafen. Wenn wir in unserem Bewusstsein eine bessere Welt wollen und so bleiben wie wir sind, wird das nicht geschehen. Und wenn die höheren Ebenen sehen, dass die Menschheit noch eine Blockade hat, werden sie immer wieder Seelen schicken, die uns genau das Gleiche sagen. Nicht, um uns zu langweilen, sondern weil sie wissen, dass es nötig ist, weil sonst der nächste Schritt nicht funktionieren wird. »

Unser freier Wille

«Es gibt Dinge in unserer Welt, die nur deshalb eine Macht über uns haben, weil wir sie als wahr annehmen. Somit haben diese Dinge einen Einfluss auf uns. Dies geschehen zu lassen, ist unser freier Wille. Unser Wille kann entscheiden, ob wir von bestimmten Dingen beeinflusst werden oder nicht. Darum ist es so wichtig zu wissen, was wir wollen oder nicht wollen.»

Die Programme sind wie Geschenkpapier

«Die Programme sind wie Geschenkpapier. Sie kommen in mehreren Farben daher. Und in vielen Lagen. Es ist wie an Weihnachten. Was drin ist, könnt ihr nur selber erahnen… wenn wir die Programme eins nach dem anderen loswerden, sehnen wir uns immer mehr danach, zu sein, wer wir tief im Innern wirklich sind. Das Beste, um Programme aufzulösen ist es, damit anzufangen. »

Die gemeinsame Ausrichtung

«Ich glaube, dass viele Menschen, die schon viele Jahrzehnte hier sind, durch eine Zeit gegangen sind, wo sie sich noch komplett alleine mit ihrem Bewusstsein gefühlt haben. Wo dies noch gar nicht breit gestreut war und man gar nicht so offen darüber reden konnte. Diese Menschen hatten dann oft das Gefühl, dass sie nicht verstanden würden, dass irgendwas nicht stimmen würde mit ihnen. Das ist bei vielen Menschen so. Bei mir, den Menschen im Raum, den Menschen in Südamerika.

Was zählt, ist die gemeinsame Ausrichtung. Es hat eine Bedeutung, wenn so viele Menschen mit einer gleichen Ausrichtung zusammenkommen. Auch für die höheren Ebenen. Wenn Hunderte von Menschen das Gleiche wollen, haben auch die höheren Ebenen eine viel bessere Möglichkeit, uns zu helfen, weil sie dazu eine Erlaubnis erhalten. Wenn ihr hier an diesen Tag kommt, helft ihr auch der gesamten Menschheit, denn es geht um die Ausrichtung, die wir alle haben. All die Dinge, die ihr da draussen seht, sind eine Manifestation der Ausrichtung des Kollektiven. Wenn das Bildungssystem eine Ausrichtung hätte, bei der es um das Kind geht, würde morgen das Ganze anfangen, sich zu verändern, weil die Mehrheit der Menschen das Kollektiv mit ihrer Ausrichtung ändert. »

__Frage: __

“Warum brauchen Naturwesen einen Raum, der nicht von den Menschen betreten wird?”

«Das hat damit zu tun, dass, wenn unser Bewusstsein so wie jetzt ist, die Naturwesen wissen, dass sie gehen müssen, weil 1000e von Millionen Menschen denken, dass es sowas nicht gibt und wir mit der Natur machen, was wir für richtig empfinden. Unser Bewusstsein und die dadurch entstandenen Handlungen machen, dass sich die Naturwesen zurückziehen, weil an den Orten, an denen viele Menschen leben, oft kein Bewusstsein für die Naturwesen vorhanden ist. »

Das Energiesystem der Erde

«Die ganze Erde hat ja auch ein Energiesystem… es gibt nicht nur Energiewirbel, sie hat auch eine Kundalini wie jeder Mensch und vor Jahren ist der Endpunkt der Erd-Kundalini aus dem Tibet losgewandert und ist jetzt in den Anden in Südamerika angelangt. Sie hat auch schon einen Wandlungsprozess gemacht, weil sie sich für die neue Energie vorbereitet. Dann ändern sich auch bestimmte Energie- Punkte wie bei uns Menschen. Unser Energiesystem, unsere Chakren, ändern sich auch mit einem anderen Bewusstsein. Das ist bei der Erde gleich. Und durch ihre Veränderung gibt sie uns mehr Möglichkeiten, uns zu entwickeln.

Ihr habt vielleicht auch gemerkt, dass in letzter Zeit viel mehr Energie vom Kosmos kommt. Die hilft uns auch. Wir sind mit der Energie, die wir hier haben, nicht alleine, aber damit uns jemand aus den feinstofflichen Welten helfen kann, braucht es die Erlaubnis von uns und wir müssen die Entwicklung auch wollen. Denn wenn wir nicht offen für die Veränderung sind, wird auch nichts funktionieren.»

Karma

«Im Osten kennen wir den Begriff Karma. Die meisten Menschen denken, dass, wenn sie einen Unfall haben, sie ein schlechtes Karma haben. Ich will dazu einfach sagen, dass es einfach so ist, dass das, was ich aussende, zu mir zurückkommt. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt keine Wesenheit, die da kommt und sagt, dass du was schlecht gemacht hast und es wieder ausgleichen musst. Das ist die Eigenschaft vom Universum. Eine Gesetzmässigkeit. Was ich aussende, kommt zurück. Wenn ein Unfall passiert, geschieht das aber vielleicht auch, weil wir etwas lernen oder andere etwas lehren wollen, oder weil wir etwas transformieren wollen. Auch wenn wir vielleicht im Moment keine Freude daran haben. »

Spiritualität ist kein Wettrennen

«Spiritualität ist kein Wettrennen und es gibt auch keine Stufen. Bewusstsein erreicht man nicht an einem Seminar und Erleuchtung in den meisten Fällen wahrscheinlich auch nicht. Seminare können Impulse geben, aber der Schritt, dass ein Groschen fällt, geschieht bei euch. Er fällt in dem Moment, wo ihr eine Möglichkeit erkannt habt und euer Wille euch nicht mehr sagt, dass das nicht geht. Und wenn Ihr Erleuchtung als das definiert, dass alles abgeschlossen ist und ihr nichts mehr lernen dürft, lasst euch sagen, dass ihr ständig lernen werdet, auf allen Ebenen, auch in der 5. Dimension und darüber hinaus. Es geht im Leben nicht darum, am Ende vom Leben nicht mehr lernfähig zu sein. Es geht um die Weiterentwicklung und darum, womit wir unser Leben verbringen möchten. »

Masken

«Die meisten Menschen haben Masken auf. Nur, weil sie glauben, dass man im Beruf so und so sein und so oder so angezogen sein soll. Wir denken, dass wir bestimmten Kriterien entsprechen müssen, um unsere Rolle zu spielen. Dabei reicht es doch, wenn wir selber damit klarkommen und niemandem schaden. »

Bewusstseinsentwicklung

«Bewusstseinsentwicklung geschieht automatisch, fällt aber auch nicht von heute auf morgen vom Himmel, weil wir 1000e von Jahren geschlafen haben. Wir können auch nicht von uns erwarten, dass die Geschenkpapiere einfach von uns abfallen. Ich mag Geschenkpapiere, und es ist auch wichtig, dass wir nicht alles so ernst nehmen, Dinge auch mit Humor zu nehmen und unser Bewusstsein auch für kleine Dinge, leise, ohne Feuerwerk, zu öffnen. »

«Wir sind alle göttliche Wesen, die hier eine Erfahrung als Mensch machen,

und nicht Menschen, die zu göttlichen Wesen werden.

Wir kommen alle aus der Quelle und haben alle unterschiedliche Wege genommen.

Hat jedes Wesen einen göttlichen Funken?

Natürlich gibt es keine Wesen, die keinen göttlichen Funken haben.

Aber natürlich gibt es auch Menschen, bei denen man meinen könnte, dass sie keinen haben.»

«Es geht hier aber darum zu verstehen, wie viele und was für Programme um sie herum gebildet wurden. Auch Menschen, die im Unlicht sind, haben einen göttlichen Funken, obwohl sie das selber abstreiten würden. Der Grund, warum es Unlicht und Krieg gibt ist der, dass diese Menschen traumatisiert sind. »

Vom Herzen abgeschnitten

«Unser Herz ist das, wo wir Mitgefühl und Empathie fühlen und wenn Menschen durch zum Beispiel Trauer ihr Herz verschliessen und man ihnen, wie im Militär, so eine Ausbildung gibt, nach der sie glauben, dass es Sinn macht, andere umzubringen, dann machen sie das, weil sie den Zugang zu ihrem Herzen verloren haben. Darum kann man sagen, dass das Unlicht im Kern nur traumatisiert ist. Und da sie vom Herzen abgeschnitten sind, möchten diese Wesen automatisch einen Ersatz. Und da Liebe keine Option ist, wählen sie Macht, und damit möchten sie andere beherrschen. Es handelt sich aber um nichts anderes als dass eine Lücke gefüllt wird. Je mehr wir uns von unserem Herzen abschneiden, desto mehr brauchen wir Ersatzprogramme. »

**Ersatzprogramme **

«Es ist das Gleiche wie bei Jugendlichen in der Schule, die keinen Zugang mehr zu dem haben, was sie wirklich wollen. Da sie ihre eigene Führung nicht mehr wahrnehmen, schauen und orientieren sie sich im Aussen, im Internet oder im Fernsehen oder bei den anderen. Die Eltern sagen ihnen, dass sie eine Arbeit finden müssen, bei der sie viel Geld verdienen und da sie keinen Zugang zu sich selber haben, suchen sie bei den andern, was sie wollen, ohne ihre eigene Fähigkeiten zu überprüfen und ob es das ist, was sie wirklich wollen. »

Abstumpfung

«Momentan will uns die Erde wach machen. Wenn ich durch den Wald mit einem Waldverjüngungsprogramm gehe, dann höre ich die Bäume schreien. Sie schreien, weil wir unsere Empathie verloren haben. Wir haben uns abgestumpft. Auch als Überlebensmechanismus.

Auch ein Kind, das kein Fleisch essen will…die meisten Kinder würden von sich aus nie einem Lebewesen Schaden antun wollen oder es töten. Wenn die Eltern aber finden, dass es Fleisch essen soll, dann muss sich das Kind abstumpfen. Es muss irgendwo zumachen. Und wenn diese Kinder jung zumachen, dann reflektieren sie nicht, sie nehmen einfach nur auf. Sie können so jung noch gar nicht reflektieren.»

Ausrichtung

«Je mehr Menschen wach sind, desto mehr setzen sie dies immer stärker ins Feld, da wir ja alle in diesem Feld, zumindest unbewusst, verbunden sind. Und wenn da immer mehr Erwachen drin ist, dann geht es ja gar nicht anders- es wird immer mehr Menschen erfassen, weil die Vorarbeit ja bereits geleistet wurde.

An sich selber zu arbeiten ist ein Dienst an der ganzen Menschheit, auch wenn wir uns im Physischen als getrennt empfinden.

Wenn man die Tagesschau anschaut, sehen wir da nur negative Dinge. Dadurch wird bei den Menschen eine Ausrichtung auf das, was ja eh nicht gut läuft, erzeugt und das setzen wir dann auch ins Feld.

Darum ist es auch so wichtig, uns genau zu überlegen, was für Informationen wir uns anschauen und womit wir uns beschäftigen, denn wir geben die ganze Zeit unsere Ausrichtung ins Feld. Wir sind deshalb eingeladen, uns mit Menschen zu umgeben, die uns gut tun und bei denen wir merken, dass wir im Zusammensein mit ihnen keine Energie verlieren. »

Die anderen Überzeugen

«Ihr könnt das nicht… Ihr könnt nicht euer Umfeld dazu bringen, etwas zu tun, wofür es selber nicht offen ist, und ihr könnt die Menschen in eurem Umfeld auch nicht überzeugen. Wenn jemand einfach „zu“ ist, ist es Energieverschwendung, und wir sind auch nicht dafür da, jemanden zu überzeugen, wenn er nicht will, auch wenn wir etwas erkannt haben. »

Wann ist jemand spirituell?

«Spiritualität ist verschachtelt. Es ist unser Leben, und wir sind eingeladen, uns stetig weiter daran zu erinnern. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sind seit unserer Geburt auf diesem Weg. Unser ganzes Leben ist spirituell. Man war schon immer spirituell. Es gibt keinen Moment, in dem man spirituell wurde. »

Die rote Linie überschreiten

«Ich finde wichtig, das Ganze nicht zu ernst zu nehmen. Es ist kein Wettrennen. Und zu wissen, dass wir alle irgendwann erwachen, auch diejenigen, die jetzt noch schlafen. Die Frage ist nur, wann… wir tragen nicht die Verantwortung für die anderen. Wir können sie aber inspirieren. Es geht darum, die rote Linie zu überschreiten. Stell dir vor, dass sich 100 Menschen auf einem Platz mit einer roten Linie einfinden, und dass sie, wenn sie diese Linie übertreten, plötzlich komplett sie selber sein werden.

Einige würden dies zwar gerne, aber es geht für sie angeblich nicht, weil sie keine Zeit dazu haben, oder weil sie nicht wissen, wie damit anfangen. Weil sie denken, dass ihre Arbeit es ihnen nicht erlaubt, und sie sich Sorgen machen, was ihre Kinder dann denken würden. Und jeder, der sagt, dass er es nicht kann, schickt die Idee dem nächsten weiter. Und wenn es immer so weitergeht, verändert sich auch in 100 Jahren nichts.

Aber wenn jemand sagt: „ich probiere es jetzt einfach“, kann er es ja dann auch wieder rückgängig machen. Wir sind ja nicht gezwungen, wir selbst zu sein . Wenn ihr es nicht gut findet, legt euch wieder die Maske auf.»

Frage:

«Wie merkt man, wenn der Verstand seine Macht verloren- und das Herz vollständig die Führung übernommen hat? »

«Es ist eine wichtige Frage, aber es ist nicht das Ziel… es geht nicht darum, dass wir den Verstand verlieren. Wir brauchen beides. Weil der Verstand die Dinge organisiert. Wenn er nicht existieren würde, würde auch dieser Tag heute nicht existieren, weil ihn ja jemand strukturieren und organisieren muss, weil es ja zeitliche Abläufe gibt. Die Frage ist die: wann benötigen wir etwas? Es geht darum, ein Unterscheidungsvermögen zu entwickeln, wann was angebracht ist und es geht darum, die Mitte zu finden.»

Gleichgewicht

«Das hat auch mit unserer Bewusstseinsentwicklung zu tun. Es geht immer um die Balance. Weder nur um das eine, noch nur um das andere. Egal mit was. Es gibt Dinge, die super sind, aber wenn wir davon zu viel haben, schaden sie uns. Und das mit dem Herz und dem Verstand ist genauso ein Beispiel. Es ist wie eine Waage. Das Ziel ist es am Schluss, dass es ausgeglichen ist. Auch Charakterqualitäten. Es geht um die Balance. Wann wir was wo wie anwenden. »

Dem Gefühl vertrauen

«Bei manchen Dingen haben wir ein Gefühl, das kann aber auch schon die Antwort sein. Man muss es nicht sehen und nicht hören. Und diesem Gefühl sollte man lernen, zu vertrauen. Auch wenn man meint, es sei nicht sinnvoll, weil man es komisch findet.

Wir waren einmal an einem Flughafen in London, hatten da einen Umsteigeflug und gingen zur Bushaltestelle. Ich hatte da den Impuls, dass wir ein Taxi nehmen sollten. Und als wir im Bus waren, wusste der Busfahrer nicht wohin, fand den Flughafen zuerst nicht und wir haben den Flug verpasst. Wenn ihr was wahrnehmt und einen Impuls habt, handelt mal danach: was Schlimmes kann ja nicht wirklich passieren. Unsere Schutzengel können oft nicht mehr, als uns ein Gefühl geben, dass wir etwas tun- oder eben nicht tun sollen. Je mehr wir aufwachen, desto durchlässiger und weniger dicht sind wir und desto mehr können wir empfangen. »

__Frage: __

«Was kann man tun, um mit Tieren leichter ins Gespräch zu kommen? »

«Es ist ähnlich, wie wenn wir mit unserem geistigen Team kommunizieren. Das machen wir ja auch auf eine telepathische Art und Weise. Es ist einfacher für Menschen, die bereits eine Verbindung zu ihren Tieren haben. Wenn wir dann eine Verbindung mit dem Tier herstellen, haben wir automatisch eine Vorstellung davon, wie die Antwort ausfallen muss. Bei jedem Menschen ist es ein anderer Sinn, den wir gut wahrnehmen können.

So haben wir dann die Erwartung, dass jetzt ein Bild oder eine Stimme kommen muss.

Und merken gar nicht, dass wir schon in der Verbindung sind. Wegen der Erwartung.

Wenn wir komplett im Verstand sind, geht das nicht, aber im Herzen sind wir automatisch in einem Raum, in den dieses Bewusstsein kommen kann. Da können wir auch die Kontrolle
loslassen. »

Geld

«Die Welt, so wie sie jetzt ist, kann ja nur existieren, weil viele Menschen immer noch mehr und mehr Geld wollen und das Geld nicht für gute Dinge einsetzen. Geld ist neutral. Erst wenn wir als Menschen dieses Geld bekommen, entscheiden wir, wozu es dient… Es ist nicht so, dass es überall da, wo Geld ist, schlecht ist. Wir müssen einfach lernen, dass wir eine Verantwortung haben und es sinnvoll einsetzen. »

Wie alt ist unsere Seele?

«Auf der Ebene, auf der wir uns als Seele befinden, gibt es auf die Art und Weise, wie wir sie kennen, keine Zeit, d.h. es ist nicht das Alter, und es gibt nicht verschiedene Altersstufen, sondern verschiedene Reifegrade. Die Seelen sind in verschiedenen Stadien in Bezug auf das, was sie gekannt und gelernt haben.

Natürlich kann man sagen, dass die Seele schon so viele Male inkarniert ist… Aber erstens ist es nicht wichtig, dass wir das wissen, und zweitens wissen wir nicht, was das aussagt. Und da, wo die Seelen sind, gibt es nichts solches wie Alter. Da gibt es nur Seelen, die schon viele Dinge verstanden haben. Die Seelen altern ja auch nicht wie wir Menschen. Es ist einfach eine andere Ebene, die man nicht mit unserer hier vergleichen kann.

Wenn wir als Seele in der geistigen Welt sind, wissen wir noch, was wir in dem Leben, aus dem wir gegangen sind, gelernt haben. Das nehmen wir mit und das bedeutet auch, dass es, wenn wir uns in dieser Inkarnation weiterentwickeln, nicht nur etwas für dieses Leben hier ist, sondern dass wir es mit uns zurücknehmen. »

Frieden

«Allgemeiner Friede hängt mit jedem einzelnen von uns zusammen. Es ist wichtig, dass wir uns auf Frieden ausrichten. Denn jede Ausrichtung zeigt auch den höheren Ebenen, was wir zu tolerieren bereit sind. Und wenn die Helfer auf den höheren Ebenen sehen, dass ganz viele Menschen gar keinen Krieg wollen, haben sie auch ganz andere Möglichkeiten, ihn zu verhindern. Weil sie unseren freien Willen nicht übergehen dürfen. »

Erdung

«Erdung heisst, dass die Seele in unserem Körper ist. Und dass wir die Dinge, die wir in unserem Bewusstsein haben, physisch manifestieren können. Das können wir runter- manifestieren durch die Erdung, weil wir dann mit unserem Planeten verbunden sind und unser Energiefluss da hinfliesst und wir somit Dinge manifestieren können, weil sie ja sonst nur im Geistigen bleiben.

Klein und leise

«Die wichtigen Dinge sind oft gar nicht laut. Ich finde, wir müssen uns daran erinnern, dass es Dinge gibt, die wichtig sind, die ganz unscheinbar sind. Doch wir haben vergessen, auf die feinen, kleinen Dinge zu hören. Um das geht es auch. Aus dem Kleinen wird was Grosses, aber wir hören dem Kleinen nicht mehr wirklich zu. Wir kommen jetzt in eine Zeit, in der wir lernen müssen, wieder auf das zu hören, was klein und leise ist. Das fehlt auf dieser Welt und nur so kann auch wieder ein Gleichgewicht entstehen. So werden wir auch wieder etwas in uns öffnen, was bis jetzt verschlossen war. Es geht darum, wieder eine Wahrnehmung, ein Bewusstsein, für das Zarte zu entwickeln.

Musik ist auch „nur“ Schwingung und diese Schwingung kann immer etwas transportieren. Die Frage ist, was diese Musik für eine Bedeutung hat für die Menschen, die sie hören. Echte Musik besteht aus heiligen Geometrien, es ist nicht einfach nur Krach, wie manche Popmusik. Sie erinnert uns an das, was in uns ist, an das, was wir sind, und jede Musik transportiert etwas. Manche Stücke etwas Sinnvolles, andere nicht mehr. »

Lauter Lichter

«Immer, wenn viele Menschen zusammenkommen und mithelfen, das Licht zu verankern, färbt das auch auf den Ort ab und hat immer eine viel grössere Auswirkung als das, was wir glauben.

Und auch die Dinge, die wir im Physischen sehen, haben immer im Feinstofflichen angefangen. Deshalb brauchen wir im Feinstofflichen ganz viel Licht, und darum ist auch jeder von uns hier, weil jeder von uns hilft, Licht hier rein zu bringen. Dies geschieht nicht nur durch die Arbeit, die wir an uns selbst tun, indem wir immer mehr sind wer wir tief innen wirklich sind.»